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Resolution: Keine neue Parkgaragen in der Stadt St. Gallen

Resolution der IGöV Ostschweiz anlässlich der HV vom 23. Mai 2011

Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr Ostschweiz hat sich bereits ganz zu Beginn der Diskussionen um eine Neugestaltung des Marktplatzes in der Stadt St. Gallen gegen den Bau einer Parkgarage geäussert. Anlässlich ihrer Hauptversammlung vom 23. Mai 2011 beschliesst sie nach dem Nein zur Marktplatzvorlage vom 15. Mai 2011 die folgende Resolution:

Abgelehnte Marktplatzvorlage – kein Freipass für Parkgaragenbau!

Im Nachgang zur Ablehnung der Vorlage ist verschiedentlich zu lesen oder zu hören, die Parkgarage Schibenertor könnte trotzdem gebaut werden, und es könnten auf privatem Grund nun weitere Parkgaragen erstellt oder bestehende erweitert werden. Dies, weil  die in der Marktplatzvorlage verlangte Plafonierung von Parkplätzen nach dem Nein mit vom Tisch sei.
Die IGöV erwartet, dass Behörde und Stadtparlament solchen Absichten entschieden entgegentreten. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt St. Gallen haben nämlich am 7. März 2010 die Städteinitiative mit 60% JA-Stimmen angenommen und damit verlangt, dass ein künftiger Verkehrszuwachs nur noch durch den öffentlichen Verkehr oder den Langsamverkehr  erfolgen darf. Das heisst, dass keine zusätzliche Anreize für den motorisierten Individualverkehr mehr geschaffen werden dürfen.

Dass Parkgaragen solche Anreize schaffen  und das Verhalten in hohem Mass bestimmen, belegen die Ergebnisse des Mikrozensus, einer Studie, welche  Mobilitäts- und Verkehrsmotive umfassend analysiert hat. Die Zahlen bestätigen, was man erwartet: Der Gebrauch des eigenen Autos hängt wesentlich davon ab, ob ein Parkplatz zur Verfügung steht.  Somit widersprechen zusätzliche Parkplätze der vom Volk klar angenommenen Initiviative.

 

Jahresbericht 2011

Jahresbericht des Präsidenten 2011, von HV zu HV

Sehr geehrte Mitglieder der IGöV

Es freut mich, Ihnen einiges über die Tätigkeit der IGöV Ostschweiz im vergangenen Vereinsjahr berichten zu dürfen.

Die letztjährige Hauptversammlung fand am 23. Mai 2011 in St. Gallen statt. Dabei wurde Hans Länzlinger, Stadtrat von Rapperswil-Jona, neu in den Vorstand gewählt. Er arbeitet als Regionenleiter Verkehrsmanagement Ost der SBB in St. Gallen. Als Revisor und Nachfolger von Willi Schönenberger wurde Daniel Scherrer gewählt, wohnhaft in Lenzburg und ebenfalls SBB- Mitarbeiter. Die Hauptversammlung verabschiedete eine Resolution im Nachgang zur Ablehnung der Vorlage zur Neugestaltung des Marktplatzes in der Stadt St. Gallen, deren Inhalt im Titel zum Ausdruck kommt:
“Abgelehnte Marktplatzvorlage – kein Freipass für Parkgaragenbau.”

Im Anschluss an die Hauptversammlung fand eine sehr gut besuchte öffentliche Veranstaltung statt, welche sich mit den Umbauplänen des Hauptbahnhofs St. Gallen und vor allem des Bahnhofplatzes befasste. Von Seiten der Stadt beteiligten sich Stadträtin Elisabeth Beéry sowie Stadtingenieur Beat Rietmann. Die SBB vertraten Urs Honold, Projektleiter des Bahnhofumbaus St. Gallen, und Stefan Thalmann, Key Account Manager SBB-Infrastruktur. Die Führung in zwei Gruppen und die anschliessende Diskussion im Dufour waren sehr aufschlussreich und spannend. Zu reden gab nicht zuletzt die Frage einer Weiterführung der Unterführung Ost.

Bei den Aktivitäten der IGöV stand im 2011 dann Lobbyarbeit im Vordergrund. Mit dem neugewählten
St. Galler Regierungsrat Benedikt Würth wurden in einem Gespräch die Aufgaben und Anliegen der IGöV erläutert, und es wurde vereinbart, die IGöV durch das Amt für öV bei Fragen rund um den öffentlichen Verkehr einzubeziehen.

Die Verzichtsplanung des Kantons SG erfasst auch den öffentlichen Verkehr. So wurde vom
St. Gallischen Kantonsparlament in einer Massnahme die Erhöhung der Tarife des Tarifverbundes Ostwind beschlossen. Die IGöV hat darauf aufmerksam gemacht, dass eine solche Erhöhung nur in Abstimmung mit der gesamtschweizerischen Tarifgestaltung erfolgen darf, und dass ein Kanton als einer von mehreren Partnern nicht auf Befehl die Tarife eines Verbundes erhöhen kann. Zu diesem Thema führte dann die IGöV am 26.9.2011 einen Anlass im Pfalzkeller für die parlamentarische Arbeitsgruppe öV des Kantonsrates durch. Als Referenten konnten U. Stückelberger, VöV, Regierungsrat B. Würth und E. Boos von der Thurbo gewonnen werden.

Beim Verfassen dieses Berichts konnte vernommen werden, dass die Abonnemente erheblich und Einzelbillette moderater nach oben angepasst werden sollen.

Die IGöV Schweiz nahm im Sommer Stellung zur FABI-Vorlage (Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur) , dem direkten Gegenvorschlag des Bundes zur öV-Initiative des VCS.
Für die IGöV Ostschweiz schrieben wir zu dieser Stellungnahme eine Ergänzung, in welcher wir auf die aus unserer Sicht dringenden Ausbauten in der Ostschweiz hinwiesen.

Am Mobilitätsmarkt in der Stadt St. Gallen beteiligten wir uns mit einem kleinen Beitrag, einem Malwettbewerb im Event-Bus der VBSG. Früh übt sich, wer öV fährt. Die Kinder erhielten den Auftrag, den schönsten Bus zu malen.

Ein Höhepunkt im Jahresverlauf war zweifelsfrei die Besichtigung der Ausbauten für den Personenverkehr im Bahnhof Sargans. Im Anschluss an den fachlichen Teil bot das Eisenbergwerk Gonzen einen Einblick in den seit Jahrzehnten eingestellten Eisenerzabbau im Gonzen.

Als Lobbyorganisation unterstützten wir bei den Kantonsratswahlen in St. Gallen und im Thurgau jene Parlamentsmitglieder mit einem Inserat, welche sich in unserem Vorstand für die Interessen des öV einsetzen. Im Thurgau wurden ferner über die Verbandszeitung der Vereinigung Thurgauer Gemeinden die Anliegen der IGöV vorgestellt und die Gemeinden animiert, der IGöV beizutreten.

Im März reichten wir eine Stellungnahme zum öV-Richtplan des Kantons ein (sogenannte Angebotsstandards). Das Ziel des Richtplans besteht darin, auf der Grundlage einheitlicher Kriterien weitere öV-Ausbauten im Kanton vornehmen zu können. Wir begrüssen diese Ziele, verlangen aber in der Stellungnahme, dass die wichtigen Zentren am Morgen gegenüber den vorgesehen Zeiten früher erreicht werden können.

Ebenso begrüsste die IGöV Ostschweiz in der Presse den gemeinsamen Vorstoss von Karin Keller-Sutter und Paul Rechsteiner unter dem Titel “Rheintal-Bodensee-Y”.

Die HV in diesem Jahr wird ein besonderer Leckerbissen, da wir im Anschluss an die unsrige auch die HV der IGöV Schweiz organisieren mithelfen, bei der eine Bahnfahrt nach Bergün mit einem attraktiven Rahmenprogramm geplant ist.

Aus dem Vorstand haben Andreas Engeler und Silvano Möckli ihren Rücktritt angekündigt. Wir danken ihnen auch an dieser Stelle für ihre langjährige Mitarbeit herzlich. Weiter freut es uns sehr, dass wir neue Mitglieder zur Wahl in den Vorstand vorschlagen dürfen: Einerseits Ständerat Paul Rechsteiner, der für uns Ostschweizer als Mitglied der Verkehrskommission der eidgenössischen Räte unsere Anliegen vertritt, andererseits drei Personen aus dem Kanton Thurgau, nämlich die beiden Grossräte Konrad Brühwiler, Stadtrat in Arbon, und Urs Peter Beerli, Märstetten, sowie Jost Rüegg, Kreuzlingen. Wir sind erfreut über diese bessere Abstützung unseres Vereins auch im Kanton Thurgau.

Ich danke all jenen, die sich tagtäglich für die Interessen des öV engagieren und in viel Kleinarbeit eine Verbesserung des Angebots bzw. der Verbindungen einsetzen. Trotz der Zunahme des motorisierten Verkehrs steht dem öffentlichen Verkehr eine grosse Zukunft bevor.  Die ökologischen Vorteile des öV wie auch die Annehmlichkeiten einer Zugfahrt dürfen wir – ohne das Licht unter den Scheffel stellen zu müssen – immer mit Stolz und in aller Sachlichkeit hervorheben.

 

Beat Tinner, Präsident

Öffentliche Veranstaltung nach der HV 2011

23.5.2011 19.05 Uhr beim Treffpunkt HB St. Gallen

Neugestaltung Bahnhofplatz und Bahnhof  St. Gallen

Elisabeth Beéry, Stadträtin St. Gallen

Beat Rietmann, Stadtingenieur St. Gallen

Urs Honold, Projektleiter SBB-Infrastruktur, Bahnhofumbau St. Gallen

Stefan Thalmann, Key Account Manager SBB-Infrastruktur

Gegen 40 Personen benutzten die Gelegenheit, sich auf einer Begehung aus erster Hand die hauptsächliche Probleme aufzeigen zu lassen. In 2 Gruppen erläuterten Elisabeth Beéry und Urs Honold bzw. Beat Rietmann und Stefan Thalmann einerseits die Herausforderungen beim Bahnhofplatz und andererseits die Hauptaufgaben, welche sich den SBB stellen.

Anschliessend an den Rundgang erfolgte im Rest. Dufour eine recht detaillierte Information über die Neugestaltung anhand von Plänen. Zu diskutieren gab dabei v.a. die Absicht der Planer, die Unterführung Ost, also den Hauptzugang, nicht wie verschiedentlich gefordert weiterzuführen und den ganzen Platz zu unterqueren.

Medienmitteilung zu den Sparvorschlägen SG, Februar 2011

Wort halten beim öffentlichen Verkehr

Die St. Galler Regierung und die Finanzkommission möchten mit verschiedenen Massnahmen den Staatshaushalt sanieren. Dabei schrecken sie nicht davor zurück, die geplanten Ausbauten beim öffentlichen Verkehr wieder rückgängig zu machen.

Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr IGÖV wehrt sich gegen Sparübungen, welche die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs wieder schmälern.

Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Kanton St. Gallen liess lange auf sich warten. Nach jahrelanger Vorarbeit wurde das S-Bahn-Konzept letztes Jahr vorgestellt. Trotz einigen Lücken hat das St. Galler Volk der Kreditvorlage für die nötigen Ausbauten mit über 80 Prozent zugestimmt. Dieses Volks-Ja war ein klares Votum für einen wirkungsvollen Angebotsausbau im ganzen Kanton. Darin enthalten sind auch spürbare Verbesserungen in den Randstunden sowie beim Nachtverkehr an den Wochenenden.

Die Regierung und die vorberatende Kommission beantragen nun, von diesem Versprechen an die St. Galler Bevölkerung abzurücken. Sie verlangen einen teilweisen Verzicht auf den Angebotsausbau des Abend- und Wochenendangebotes. Das ist Wortbruch. Der geplante Verzicht würde einmal mehr eher ländliche Gebiete treffen, welche weiterhin auf ein Nachtangebot verzichten müssen. Somit bliebe die gewollte Erschliessung aller Gebiete des Kantons am Abend und an den Wochenenden weiterhin Wunschdenken.

Ebenso unsinnig ist der geplante Aufschlag im Tarifverbund Ostwind. Die IGöV hat zwar nichts einzuwenden gegen eine massvolle Tariferhöhung zur Mitfinanzierung des geplanten Ausbaus. Es ist aber ein Aufschlag von nicht weniger als 15 Prozent geplant im Wissen, dass die nationalen Tarife ebenfalls um 10 Prozent angehoben werden sollen, um die Bahninfrastruktur mitzufinanzieren. Dies ergäbe unter dem Strich eine Preiserhöhung von 25 Prozent. Ein solcher Aufschlag ist unverhältnismässig und schmälert die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs massiv – das Gegenteil war beabsichtigt mit der S-Bahn-Vorlage. Hinzu kommt, dass diese Massnahme offensichtlich ohne Absprache mit den übrigen am OTV beteiligten Kantonen vorgebracht wird.

Die Vorlage sieht auch eine teilweise Entlastung des Kantons bei der Finanzierung des Regionalverkehrs zulasten der Gemeinden vor. Die IGÖV hat die klare Erwartung, dass die Gemeinden die geplanten Verbesserungen trotz Mehrkosten mittragen.

Für die IGÖV ist klar, dass der Kanton seine Finanzen wieder in Ordnung bringen muss. Das darf aber nicht mit einem Zickzack-Kurs beim Ausbau des Angebotes passieren, welcher den vom Volk gewollten Ausbau des öffentlichen Verkehr im Kanton wieder in Frage stellt.

Stellungnahme der IGöV zum Richtplan der Stadt St. Gallen

Die IGöV Ostschweiz hat anfangs Januar 2011 eine Stellungnahme zum Richtplan-Entwurf der Stadt. Gallen eingereicht. Das Vernehmlassungsverfahren dauert bis Ende Februar 2011.

Die IGöV äussert sich hauptsächlich zu den Fragen des Verkehrs, die aber stets im Zusammenhang mit der Raumentwicklung zu beurteilen sind. Die Ziele der Stadt auf verdichtete Bauweise unter möglichster Vermeidung neuer Bauzonen und auf Priorisierung von öV und Langsamverkehr werden von der IGöV nachdrücklich unterstützt. Die IGöV verweist dabei in ihrer Stellungnahme auch auf die Städteinitiative, welcher die Stadtbevölkerung 2010 überraschend deutlich zugestimmt hat.

Die vollständige Eingabe kann untersekretariat.ostschweiz(at)igoev.ch angefordert werden.

Herbstveranstaltung der IGöV Ostschweiz, Samstag, 23. Oktober 2010

Grenzüberschreitender Verkehr St.Galler Rheintal – Vorarlberg, Rhein-Schauen

Museum Rhein-Schauen, Höchsterstrasse 4, A-6890 Lustenau 

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die folgenden drei Referate:

1) Gerhard Mayer, Personenverkehr ÖBB, Regionalleiter Vorarlberg:

“Infrastrukturprojekte und Angebotsplanung ÖBB St. Margrethen-Bregenz”,

2) Raimund Frick, EUR ING, Leiter Angebots- und Qualitätsmanagement beim Verkerhsverbund Vorarlberg:

“Grenzüberschreitender Verkehr aus Sicht Vorarlberg, Hürden / Zukunftsaussichten”

3) Andreas Bieniok, Leiter des Amtes für öffentlichen Verkehr Kanton St. Gallen

“Schnittstellen mit dem öV- Konzept St. Gallen/ Ostwind”

Die Referate und die anschliessende Diskussion zeigten die Fortschritte der letzten Zeit und die weiter geplanten Verbesserungen auf: Die “Brücke über den Rhein” bezieht sich nicht nur auf die neu geplante Eisenbahnbrücke bei Lustenau, sondern auch auf die Bereitschaft beider Seiten zur Zusammenarbeit.

Im Anschluss an den Blick auf die Zukunft  führte eine Besichtigung derAusstellung “Rhein-Schauen” in die Vergangenheit: Das St. Galler Rheintal von der Entstehung bis zur Rheinkorrektion.

Die in der Ausstellung gewonnenen Einsichten konnten anschliessend bei einer Fahrt mit dem Rheinbähnle ins Naturschutzgebiet „Neue Rheinmündung“ mit den zugehörigen “Aussichten” verglichen werden, ergänzt durch eine reichhaltige Verpflegung im Zug mit gut gefüllten Riesenbrezeln.

Die Fahrt mit dem Rheinbähnle und die Verpflegung wurde vom Verein offeriert.

Maibrief 2010

St. Gallen, 31. Mai 2010

Liebe IGöV-Mitglieder

Gerne heisse ich all jene Mitglieder willkommen, die an der Hauptversammlung vom 10. Mai 2010 im Buchserhof in Buchs nicht dabei waren. Die Versammlung wählte mich zum Präsidenten Ihrer Organisation, wofür ich mich herzlich bedanke. Die Wahl bedeutet auch eine Verpflichtung, mich als Präsident für Ihre Anliegen und die Interessen des öffentlichen Verkehrs einzusetzen. Mit diesem Schreiben möchte ich kurz meine Ziele umreissen und einige aktuelle Informationen vermitteln.

Damit die Interessen des öffentlichen Verkehrs auch nachhaltig umgesetzt werden können, ist eine breite Abstützung unserer Anliegen über alle Parteien und Interessengruppen hinweg notwendig. Diese Erkenntnis war letztmals bei den Beratungen der S-Bahn-Vorlage 2013 und bei der Gutheissung der Initiative Vorfinanzierung von Schieneninfrastrukturbauten augenfällig. Abstützung bedeutet auch einen Einklang von Ausbauanliegen bzw. des Angebots mit den Finanzen. So werde ich versuchen, zusammen mit meinen Vorstandskolleginnen und –kollegen die primären Interessen unter Berücksichtigung des Umfelds und des Machbaren zielstrebig weiterzuverfolgen. Ich bin überzeugt, dass wegen der zunehmenden Mobilität und raumplanerischer Massnahmen der öffentliche Verkehr auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Ein weiteres Ziel der IGöV muss es sein, die Mitgliederbasis zu stärken. Mit unserem Engagement zugunsten der kantonalen S-Bahn-Vorlage St. Gallen 2013 und mit den durch die HV zur Verfügung gestellten Mitteln soll unser Bekanntheitsgrad verbessert und somit die Grundlage für weiteres Mitgliederwachstum gelegt werden.

Die öV-Systeme sind eng miteinander verzahnt. Ein gutes nationales Angebot ermöglicht weitere Ausbauschritte im regionalen und kommunalen Fahrplanangebot. So führt beispielsweise ein Halbstundentakt in Sargans zu weiteren Verbesserungen auch in den umliegenden Gemeinden.

Die S-Bahn-Vorlage, über die wir im September 2010 abstimmen, ermöglicht einen Halbstundentakt im nördlichen wie im südlichen Kantonsteil. Der Kantonsrat stellte in der Beratung fest, dass die S-Bahn-Vorlage ausgewogen sei und das Zugsangebot im ganzen Kanton über 30 % erhöhe. Die Mehrkosten belaufen sich im Betrieb auf brutto 11.60 Mio. Franken.

Die Aufwendungen für die Infrastrukturbauten belaufen sich auf ca. 200 Mio. Franken. An diese leistet der Kanton Fr. 50 Mio. inkl. MwSt an Beiträgen in Form eines Baukredites und Fr. 30 Mio. in Form einer Vorfinanzierung. Zudem wird neues Rollmaterial auf der Rheintallinie eingesetzt.

Die Volksinitiative zur Vorfinanzierung von Schieneninfrastrukturprojekten wurde im Parlament fast einstimmig gutgeheissen, ebenso der IV. Nachtrag zum Gesetz zur Förderung des öffentlichen Verkehrs.

Der Initiative „Vorfinanzierung von Schieneninfrastrukturprojekten“ wurde entsprochen, indem Art .16bis im IV. Nachtrag zum Gesetz zur Förderung des öffentlichen Verkehrs geschaffen wird.

Beiträge des Bundes

Art. 16bis (neu). Der Kanton kann Beiträge des Bundes an technische Massnahmen für den Personen- oder Güterschienenverkehr innerhalb und ausserhalb des Kantonsgebiets vorfinanzieren, wenn die Massnahmen dem öffentlichen Personenverkehr im Kanton dienen.

Die Vorfinanzierung erfolgt durch:

a) zinsvergünstigte oder zinslose Darlehen;

b) Beteiligung an den Zinskosten von Vorfinanzierungen Dritter.

Bei Vorfinanzierung bis Fr. 6.0 Mio. ist die Regierung zuständig, ab Fr. 6.0 Mio. der Kantonsrat.

Des weitern wurden die Regierung beauftragt, die Planungen folgender Vorhaben voranzutreiben und dem Kantonsrat die notwendigen Kredite zu beantragen:

a) eines Doppelspurabschnitts zwischen Buchs und Sargans,

b) einer geeigneten Verstärkung der Infrastruktur für die Verbesserung der Fahrlage zwischen Wil und St.Gallen ,

c) einer Optimierung der S-Bahn zwischen Sargans und Rapperswil gemeinsam mit den beteiligten Bahnunternehmen,

ferner

d) die Verbesserung des öV im Linthgebiet gemeinsam mit den Beteiligten Bahn- und Busunternehmen voranzutreiben mit dem Ziel, weitere Gemeinden des Linthgebiets mit einem Halbstundentakt auszustatten.

Derzeit sammeln die Regionen Rheintal-Werdenberg-Sarganserland Unterschriften, um in Bundesbern für die Aufnahme der Doppelspur zwischen Buchs und Sargans in die
1. Priorität bei der Bundesvorlage Bahn2030 zu werben. Nachstehend erinnere ich gerne an die Argumente, welche für eine Priorisierung der Doppelspur sprechen.

Die Doppelspur …

  • ermöglicht die Anbindung an den Halbstundentakt in Sargans nach Zürich
  • erhöht die Fahrplanstabilität Richtung St. Gallen in unsere Hauptstadt
  • beseitigt bereits bestehende Engpässe zwischen Buchs und Sargans und ermöglicht zusätzlichen Regionalverkehr und die Verbesserung der Verbindung Feldkirch – Buchs – Chur
  • muss auf Bundesebene in die 1. Priorität der Bahnvorlage 2030 kommen. Ansonsten ist keine Vorfinanzierung durch den Kanton möglich

Die Forderung nach einer Doppelspur ist alt und wurde bereits mit der Bahn 2000 zugesichert.

Helfen Sie mit dem beiliegenden Petitionsbogen mit, das Ziel zu erreichen.

Weitere Informationen nach der Hauptversammlung des Vereins

Nach zehnjähriger Tätigkeit ist Heinz Surber als Präsident der Sektion IGöV Ostschweiz zurückgetreten. Er verbleibt im Vorstand und übernimmt die Betreuung der Geschäftsstelle des Vereins. Weiter ist ebenfalls nach 10 Jahren Walter Domeisen als Vorstandsmitglied zurückgetreten. Er setzt sich als Mitglied der Stadtbehörde von Rapperswil/Jona in besonderem Masse für einen starken öV im Zusammenspiel mit einer sinnvollen Raumentwicklung ein. Beiden Zurücktretenden wurde ihr langjähriges Engagement für den öV verdankt.

Weiter wurde an der Hauptversammlung auf Antrag des Vorstands die folgende Erhöhung der Mitgliederbeiträge beschlossen:

Einzelmitglied: Fr. 30.- bisher Fr. 20.-
Kollektivmitglied: Fr. 150.- bisher Fr. 100.-

Die Erhöhung erfolgt, weil in den letzten Jahren die Rechnung jeweils eher nur knapp ausgeglichen war oder einen Fehlbetrag aufgewiesen hat, und sie drängt sich in diesem Jahr zusätzlich auf, weil der Verein im Hinblick auf die S-Bahn-Abstimmung im September besondere Aktivitäten plant. Wie bereits erwähnt sollen diese auch den Bekanntheitsgrad unseres Vereins erhöhen und weitere Mitglieder anwerben.

Wir bitten Sie, den Mitgliederbeitrag mit dem beiliegenden Einzahlungsschein bis Ende Juni zu begleichen, und danken Ihnen im voraus sehr für Ihr auch finanzielles Engagement.

Mit freundlichen Grüssen
Ihr Präsident: Beat Tinner, 9478 Azmoos

Jahresbericht 2009/2010, von HV zu HV

erstattet an der Hauptversammlung am 10. Mai 2010 in Buchs.

Sehr geehrte Mitglieder

Im Namen des Vorstands darf ich Ihnen den Jahresbericht für das zweite Jahr der Amtsdauer 2008-2010 vorlegen. Über einiges haben wir Ihnen bereits in einem Brief im August 2009 berichtet, der Jahresbericht soll auch diese Punkte vollständigkeitshalber kurz wiederholen.

An der letztjährigen Hauptversammlung am 28. April 2009 in St. Gallen standen die üblichen statutengemässen Sachgeschäfte auf der Traktandenliste: Der Jahresbericht des Präsidenten „von HV zu HV  2008/2009“, die Rechnung für das Kalenderjahr 2008 sowie das Budget für das Kalenderjahr 2009. Die Rechnung schloss erneut mit einem grösseren Fehlbetrag ab – auf der Aufwandseite war u.a. der Druck eines Flyers zu den Kantonsratswahlen zu verzeichnen, auf der Einnahmenseite war ein spürbarer Rückgang bei den Mitgliederbeiträgen zu registrieren. Weil das Budget für 2009 ein ähnliches Ergebnis erwarten liess, wurde in Aussicht genommen, der HV 2010 eine massvolle Erhöhung des Mitgliederbeitrags zu beantragen – verbunden mit dem immer gültigen Anliegen, für den Verein neue Mitglieder zu gewinnen.

Die öffentliche Versammlung im Anschluss an die HV befasste sich mit dem Agglomerationsprogramm St. Gallen/ Arbon-Rorschach und der Durchmesserlinie Appenzell-St. Gallen-Trogen. Ueli Strauss, Leiter des Amtes für Raumentwicklung und Geoinformation des Kantons St. Gallen, referierte über das Agglomerationsprogramm, zu welchem auch die Durchmesserlinie gehört, und zeigte dabei die Wechselwirkung von Raumplanung und Verkehr deutlich auf.  Dr. Hansjürg Düsel, Direktor der Appenzeller Bahnen, stellte in seinem Referat den Stand der Planung, die baulichen Massnahmen sowie den künftigen Betrieb der Durchmesserlinie vor. Das Ziel des Ausbaus ist ein durchgehender Viertelstundentakt. An die Gesamtkosten für den Ausbau von ca. 88 Millionen Franken will der Bund im Rahmen des Agglomerationsprogramms  20,9 Millionen Franken bezahlen. Derzeit läuft das Planbewilligungsverfahren beim Bund. Gegen das Vorhaben gibt es eine beachtliche Opposition, welche auch an diesem Abend in der lebhaften Diskussion zum Ausdruck kam. Das St. Galler Tagblatt berichtete über den Anlass unter dem Titel „Bahnpläne für den Bund“ am 30. April 2009.

Am 12. September beteiligte sich die IGöV Ostschweiz wie bereits in den Vorjahren an einem Mobilitätsmarkt, den die Stadt St. Gallen wiederum als Beitrag zu ihrer Kampagne clevermobil  durchführte. Der Markt wartete mit einem vielfältigen Programm auf und erfreute Alt und Jung, die älteren u.a. mit der Möglichkeit, sich auf einer alten Draisine „aus eigenem Antrieb“ einige Meter zu bewegen, die jüngsten mit einer Laufradolympiade – ebenfalls mit eigenem Antrieb. Der IGöV- Marktstand bot detaillierte Informationen über die Ausbauten der Bahnlinie nach München unter dem Titel „München rückt näher“. Die Bauten liegen teilweise ganz in der Nähe (Doppelspur St. Fiden-Engwil oder die neue Rheinbrücke) und sind teilweise noch sehr umstritten (Bahnhof-Lösung in Lindau).

Auf den 21. September lud die IGöV zu einem Informationsanlass über die in der Stadt St. Gallen derzeit heftig diskutierten Umbaupläne von Marktplatz und Bahnhofplatz ein. Der sehr gut besuchte Abend mit Referaten von Stadträtin Elisabeth Beéry und dem Leiter des städtischen Tiefbauamts, Hansjörg Roth, bot einerseits einen guten Überblick und andererseits auch Gelegenheit zu kritischen Fragen, welche v.a. den Marktplatz betrafen (Haltestellen, Calatravahalle). Das St. Galler Tagblatt berichtete darüber am 24. September 2009 unter dem Titel „Wie der Verkehr simuliert wird“ und beschrieb dabei hauptsächlich das von Hansjörg Roth vorgestellte Computermodell, mit welchem der Rückstau beim öV simuliert werden kann. Zitat: „Angesichts eigener öV-Stauerfahrungen auf dem Bahnhof- und Marktplatz können einen Zweifel darüber beschleichen, ob die (günstige) Prognose zutreffend ist. Das wurde an einer Veranstaltung der IGöV deutlich. Vermutet wurde beispielsweise, dass die neue Parkgarage Schibenertor öV-behindernden Mehrverkehr auslöse.“

Unmittelbar vorgängig zu diesem Anlass fand eine a.o. Mitgliederversammlung der IGöV Ostschweiz statt, an welcher einstimmig beschlossen wurde, die Eidg. Volkinitiative des VCS „Für den öffentlichen Verkehr“ zu unterstützen. Die Initiative verlangt, die Einnahmen aus den Mineralölsteuern nur noch zur Hälfte für den motorisierten Individualverkehr einzusetzen (derzeit sind es ¾) und die andere Hälfte (derzeit ¼) für den öV und die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene zu verwenden.

Die traditionelle Herbstveranstaltung fand am 24. Oktober 2009 statt und galt den HGV-Ausbauten der Bahnlinie nach München „in nah und fern“. Treffpunkt war der historische Saal im Hauptbahnhof St. Gallen. Gerhard Steiner, Projektleiter SBB, erläuterte die Ausbauten in der Nähe, den Doppelspurausbau St. Fiden-Engwil und die SOB-Spange, Andreas Bieniok, Leiter des Amts für öV des Kantons St. Gallen, gab anschliessend einen Überblick der übrigen Ausbauten: Rheinbrücke, Pläne für Lindau, Elektrifizierung Lindau-Geltendorf. Anschliessend stand eine Besichtigung der Baustelle zwischen St. Fiden und Engwil auf dem Programm. Der in der Zeitung angekündigte Anlass stiess auf ein derartiges Interesse, dass wir als Organisatoren fast an eine Grenze stiessen – aber es klappte alles und die mehr als 70 Teilnehmer erlebten eine aufschlussreiche und spannende Führung unter Leitung von Gerhard Steiner.

Anfangs Februar 2010 unterstützte die IGöV Ostschweiz mit einer Medienmitteilung die „Städteinitiative St. Gallen“, welche von der Organisation „umverkehr“ lanciert wurde. Die Initiative verlangt, dass eine Zunahme des Verkehrs in der Stadt nicht mehr durch den motorisierten Individualverkehr, sondern nur noch durch einen weiteren Ausbau des öffentlichen Verkehrs und verbesserte Bedingungen für den Langsamverkehr (Ausbau des Fuss- und Radwegnetzes) erfolgen darf. Die Abstimmung fand am 7. März 2010 statt, die Initiative wurde mit 59,1% Ja-Stimmen unerwartet deutlich angenommen. Ähnlich lautende Initiativen wurden oder werden in mehreren Schweizer Städten lanciert.

Die parlamentarische Arbeitsgruppe öV des Kantonsrats St. Gallen wurde bisher von Hans Frei, Diepoldsau, geleitet. Nach seinem Rücktritt als Kantonsrat hat er auch die Leitung der Arbeitsgruppe weitergeben. Als neuer Präsident stellt sich Kantonsrat Thomas Ammann, Gemeindepräsident von Rüthi SG, zur Verfügung. Die Arbeitsgruppe hat sich am 22. Februar 2010 im Anschluss an den Sessionstag von Regierungspräsident Dr. Josef Keller und dessen Mitarbeitern Peter Kuratli und Andreas Bieniok über die Vorlage „S-Bahn St. Gallen 2013“ informieren lassen. Es nahmen 36 Kantonsrätinnen und Kantonsräte teil. Die vorberatende Kommission ist bestellt, die Vorlage wird vom Parlament im April in erster und im Juni in zweiter Lesung behandelt und soll im September 2010 zur Volksabstimmung gelangen: Hier wird es um einen Kredit von 50 Millionen Franken sowie die Vorfinanzierung von Bundesmitteln im Umfang von 30 Millionen Franken gehen. Das Treffen der Arbeitsgruppe bot auch Gelegenheit, Hans Frei für seinen langjährigen Einsatz für den öV zu danken.

Die IGöV Schweiz führte ihre Delegiertenversammlung am 9. Mai 2009 in Lausanne durch. Anschliessend ging es zu einer interessanten Besichtigung der Metro m2. Im Januar 2010 wurde eine Umfrage bei den Mitgliedern durchgeführt, deren e-mail-Adresse dem Sekretariat bekannt ist. Es beteiligten sich 265 Personen an der Umfrage. Näheres finden Sie unter www.igoev.ch.

Zuletzt in eigener Sache: Nach zehnjähriger Tätigkeit trete ich als Präsident der IGöV Ostschweiz auf die Hauptversammlung 2010 zurück. Ich freue mich sehr, dass sich Kantonsrat Beat Tinner, Gemeindepräsident von Wartau-Azmoos, bereit findet, die Nachfolge anzutreten. Selber werde ich als Aktuar weiterhin im Vorstand tätig sein. Ich möchte an dieser Stelle allen Mitgliedern der IGöV und vor allem des Vorstands für die langjährige, gute und freundschaftliche Zusammenarbeit herzlich danken. Ich danke allen für ihren Einsatz zugunsten des öffentlichen Verkehrs, einer Einrichtung, deren Vorzüge zu loben in diesem Kreis Eulen nach Athen oder mit Blick auf unsere Region Wasser in den Rhein zu tragen hiesse.

Im anschliessenden zweiten Teil geht es, wie könnte es im Moment anders sein, um die S-Bahn-St. Gallen 2013. Wir sehen den Ausführungen von Regierungspräsident Dr. Josef Keller und Stefan Thalmann von den SBB mit grossem Interesse entgegen. Und zum Schluss bereits als kleiner Ausblick: Die IGöV Ostschweiz und auch die IGöV Schweiz sind gespannt auf die Volksabstimmung zur S-Bahn St. Gallen. Wir sind sehr erfreut, dass im Kanton St. Gallen erstmals wieder seit sehr langer Zeit über einen Kredit zugunsten des öV abgestimmt werden kann, und wir hoffen und sind zuversichtlich, dass diese sorgfältig geplante Schienenvorlage – wie bei Abstimmungen der letzten Jahre in andern Kantonen – vom Volk angenommen wird.

Heinz Surber, Präsident IGöV Ostschweiz

Einladung zur Hauptversammlung 2010 der IGöV Ostschweiz

Hauptversammlung 2010 der IGöV Ostschweiz
Montag, 10. Mai 2010, 18.15 Uhr
Hotel Buchserhof, Grünaustr. 2, 9470 Buchs

1. Teil: Hauptversammlung

Ordentliche Traktanden

  1. Begrüssung
  2. Protokoll der HV vom 28. April 2009 in St. Gallen (Beilage).
    Protokoll der a.o. Mitgliederversammlung vom 21. September 2009 in St. Gallen (Beilage)
  3. Jahresbericht des Präsidenten (Beilage)
  4. Jahresrechnung 2009  (Beilage) und Revisorenbericht
  5. Festlegung der Mitgliederbeiträge.
    Antrag des Vorstands: Erhöhung der Ansätze auf Fr. 30.- (Einzelmitglied, bisher Fr. 20.-) und Fr. 150.- (Kollektivmitglied, bisher Fr. 100.-).
  6. Budget 2010 (Beilage)
  7. Wahlen
  8. Allgemeine Umfrage

2. Teil: Öffentliche Veranstaltung, Beginn um 19.15 Uhr

S-Bahn St. Gallen 2013

Referate
Dr. Josef Keller, Regierungspräsident SG, Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements
Thema: S-Bahn-Vorlage, Angebot und Finanzierung

Stefan Thalmann, Key Account Manager Ostschweiz, SBB InfrastrukturThema: Infrastrukturausbauten im Kanton St. Gallen

Anschliessend Diskussion

Wir laden Sie zu diesem Anlass und dem anschliessenden Apéro herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch.

Herbstveranstaltung der IGöV Ostschweiz am Samstag, 24. Oktober 2009

Münchnerlinie: Projekt im Überblick und Besichtigung Doppelspurausbau St. Fiden-Engwil (Mörschwil) / Spange SOB

Sehr geehrte Damen und Herren

Es freut mich, Sie im Namen des Vorstands der IGöV Ostschweiz zur traditionellen Herbstveranstaltung einladen zu dürfen. Sie führt uns dieses Jahr nach einem Blick in die Weite zur Besichtigung in der Nähe.

 

Zeit Programmpunkt
09:15 Historischer Saal im Hauptbahnhof St. Gallen
Referate:
Andreas Bieniok, Leiter Amt für öV des Kantons St. Gallen: Ausbau der Münchnerlinie
Gerhard Steiner, Projektleiter SBB: Doppelspurausbau St. Fiden-Engwil/ Spange SOB
10:20 Transfer ab Bahnhof nach St. Fiden:
Führung durch die Baustelle durch G. Steiner
ca. 12:00 Abschluss der Besichtigung

Mittagessen Restaurant Schweizerbund
Heimatstrasse 27, beim Migrosmarkt Bach, Bahnhof St. Fiden

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, hoffen auf einen zahlreichen “Aufmarsch” und bitten Sie um Anmeldung bis spätestens Samstag, 17. Oktober 2009.

Mit freundlichen Grüssen
Heinz Surber, Präsident IGöV Ostschweiz

Bahnhofplatz und Marktplatz in St. Gallen. Aktueller Stand der öV-Planung

Einladung zu einer öffentlichen Veranstaltung

Montag, 21. September 2009, 19.30 Uhr
Restaurant Dufour, Bahnhofstrasse 19, St. Gallen

Referate:

  • Elisabeth Beéry, Stadträtin, Direktion Bau und Planung der Stadt St. Gallen
  • Hansjörg Roth, Leiter Tiefbauamt der Stadt St. Gallen

Anschliessend Diskussion

An unsere Mitglieder, die Mitglieder der parlamentarischen Arbeitsgruppe und weitere Interessierte.

Wir laden Sie herzlich zu diesem Abend mit dem spannenden Thema ein. Es geht um die verkehrsmässigen Lösungen beim Bahnhofplatz und beim Marktplatz, namentlich um den öffentlichen Verkehr, um die Frage der Linienführung und die Frage, wo man in Zukunft ein – , aus – und umsteigt.  Wir freuen uns, wenn Sie auch weitere interessierte Personen auf den Anlass aufmerksam machen. Den Abschluss des Abends bildet ein Apéro.

Mit freundlichen Grüssen
Für den Vorstand

Heinz Surber, Präsident

Für Mitglieder der IGöV

Einladung zu einer a.o. Mitgliederversammlung 
unmittelbar vorgängig zur obigen Veranstaltung

Montag, 21. September 2009, 19.00 Uhr, Rest. Dufour in St. Gallen

Einziges Traktandum: Beschlussfassung über Unterstützung der
Eidg. Volksinitiative für den öffentlichen Verkehr