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Gelungene Hauptversammlung der IGöV Schweiz in Appenzell

2106_IGöV_Appenzell_42106_IGöV_Appenzell_1Bei wunderschönem Sommerwetter konnte die um ein Jahr verschobene Hauptversammlung der IGöV Schweiz erfolgreich durchgeführt werden. Für die Organisation war die Sektion IGöV Ostschweiz besorgt.

Wir wurden in St. Gallen im «Tango» der Appenzellerbahnen mit Kaffee und Gipfeli willkommen geheissen. In Appenzell richtete Landammann Roland Dähler im Anschluss an die statutarischen Traktanden ein Grusswort an die Versammlung. Danach zeigte uns Thomas Baumgartner, Direktor der Appenzellerbahnen, eindrücklich die grossen Ausbauschritte seiner Bahnen auf. Anschliessend referierte der ehemalige Präsident der IGÖV Ostschweiz und heutige St. Galler Volkswirtschaftsdirektor Beat Tinner zu den Perspektiven des nationalen und internationalen Verkehrs aus Ostschweizer Sicht. Nach dem feinen Mittagessen wurde das Dorf Appenzell mit verschiedenen thematischen Führungen erkundet.

Herzlichen Dank an die Appenzellerbahnen und Herr Thomas Baumgartner, an Landammann Roland Dähler und Regierungsrat Beat Tinner sowie an alle, welche etwas zu diesem gelungenen Anlass beigetragen haben.

Geschäftsstelle IGöV Ostschweiz

 

Hauptversammlung 2020?

Kurze Information zur Hauptversammlung 2020:

Es war geplant, am Samstag, 2. Mai 2020, die Hauptversammlung der IGöV Schweiz in der Ostschweiz durchzuführen. Wegen der ausserordentlichen Lage ist die Veranstaltung abgesagt, wann und welcher Form sie durchgeführt werden soll, ist noch offen. Am gleichen Tag wäre im Vorfeld auch die HV unserer Sektion IGöV Ostschweiz angesetzt worden, diese wird nun voraussichtlich auf schriftlichem Weg durchgeführt.

Als Programm am 2. Mai waren im historischen Saal des HB St. Gallen Referate von Thomas Baumgartner, Direktor der Appenzeller Bahnen, und von Ständerat Paul Rechsteiner geplant. Zum MIttagessen und Nachmittagsprogramm wäre die Gesellschaft mit dem Tango der AB nach Appenzell gereist und von dort zurück mit dem Walzer nach Herisau.

Ein Dank geht an die Referenten für ihre Zusage und an Thomas Baumgartner für die grosse Hilfe bei der Vorbereitung des Programms, sowie an Stadtpräsident Thomas Scheitlin für die Abfassung eines Grusswortes in der Einladung.

Weitere Informationen folgen

Geschäftsstelle IGöV Ostschweiz, Heinz Surber, 079 931 78 40

Wahlen in SG und im TG: Wahlempfehlung der IGöV

IGöV Ostschweiz empfiehlt Beat Tinner als Regierungsrat

Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr (IGöV) Ostschweiz empfiehlt ihren Präsidenten Beat Tinner als St.Galler Regierungsrat. Tinner setzt sich seit Jahren für den Ausbau und die Optimierung des öffentlichen Verkehrs in der Ostschweiz ein. Er war zusammen mit Ständerat Paul Rechsteiner und Alt-Nationalrat Thomas Ammann massgeblich daran beteiligt, dass der Doppelspurausbau im Rheintal nun realisiert wird. Nebst Beat Tinner empfiehlt die parteiunabhängige Organisation zudem ihre Mitglieder Regierungsrat Bruno Damann, Regierungsrat Fredy Fässler sowie Regierungsratskandidat Michael Götte zur Wahl in die St.Galler Regierung.

Weiter empfiehlt die IGöV  ganz besonders auch die für die kantonalen Parlamente SG und TG kandidierenden Vorstandsmitglieder zur Wahl, nämlich Isabel Schorer (FDP, Wahlkreis St. Gallen), Jost Rüegg (Grüne, Wahlkreis Kreuzlingen) sowie Koni Brühwiler (SVP, Wahlkreis Arbon).

Flyer dazu: IGöV_FlyerA5 KR Wahlen TG SG MAIL(2)

Schliesslich empfiehlt die IGöV jene Kantonsratskandidatinnen und -kandidaten in den beiden Kantonen St.Gallen und Thurgau zur Wahl, welche Mitglied der IGöV Ostschweiz oder der parlamentarischen Arbeitsgruppe öV des Kantonsrats sind. Diese sind auf der untenstehenden Liste aufgeführt. Die IGöV würde sich freuen, wenn bei den bevorstehenden Wahlen die Interessen der Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Verkehrs in der Politik an Bedeutung gewinnen würden.

Liste der Kandidatinnen und Kandidaten, welche Mitglied der IGöV oder der parlamentarischen Arbeitsgrppe öV des Kantonsrats SG sind:
Kandidaten KR SG TG IGöV-Mitglieder

Kurzbericht über Herbstveranstaltung 2019

An der Veranstaltung am Samstagvormittag, 26. Oktober 2019, nahmen etwa 50 Personen teil.

Das Programm wurde mit einer Führung durch das VBSG-Depot eröffnet. Dass der tägliche Busbetrieb möglichst reibungslos erfolgen kann, erfordert viel Hintergrundarbeit – was nicht erstaunt, im Detail aber doch wieder erstaunlich ist. Weil es zahlreiche Bustypen gibt und viele in eher kleinen Stückzahlen produziert werden, ist die Beschaffung von Ersatzteilen nicht immer einfach. Es gibt deshalb Bestrebungen, den Grundaufbau der Busse zu vereinheitlichen. Auch wird sehr auf Sparsamkeit geachtet, etwa, indem abgefahrene Reifen nicht ersetzt, sondern aufgummiert werden.Man fragt sich, warum dies beim Indiviudalverkehr nicht auch ein Thema ist. Nach den technischen Informationen folgte ein Einblick in die konzentrierte Arbeit auf der Leitstelle.

Im Anschluss an die Führung sprach Stadtrat Peter Jans über den öV und seine Entwicklung in der Stadt St. Gallen, wobei er besonders auch auf die Diskussion rund um die S-Bahn und das Tram einging. Die alte, aber sehr aktuelle Forderung nach Aufwertung der Stadtbahnhöfe , in erster Linie von Bruggen und Winkeln, sowie der Wunsch, die Einführung eines Trams konkret zu prüfen, standen dann auch im Mittelpunkt der anschliessenden Podiumsdiskussion. Diese moderierte IGöV-Vizepräsident Felix Gemperle, es nahmen Kantonsrätin Isabel Schorer, Stadtrat Peter Jans, alt-Stadtrat Fredy Brunner, Regio-Leiter Rolf Geiger sowie Stadtparlamentarier Remo Daguati teil.

Im St. Galler Tagblatt vom 30. 10.2019 berichtete Reto Voneschen über den Anlass unter dem Titel: “Die Stadt braucht dringend eine öV- Vision”.

 

Herbstveranstaltung Samstag, 26. Oktober 2019: “Von der Trambahn zum Tram? – Perspektiven der öV-Entwicklung in der Stadtregion St. Gallen”

Die IGöV lädt zu einer Veranstaltung am Samstagvormittag, 26. Oktober 2019, ins Depot der VBSG ein.

Auf dem Programm stehen eine Führung durch das Depot und die Leitstelle der VBSG, ein Referat von Stadtrat Peter Jans und eine Podiumsdiskussion.

Die Runde auf dem Podium umfasst neben Stadtrat Peter Jans Alt Stadtrat Fredy Brunner, Stadtparlamentarier Remo Daguati, den Geschäftsleiter der Regio Appenzell AR – St. Gallen – Bodensee Rolf Geiger sowie Kantonsrätin und IGöV-Vorstandsmitglied Isabel Schorer. Die Leitung hat Felix Gemperle, Vizepräsident der IGöV Ostschweiz.

Die Begrüssung von Vereinspräsident Beat Tinner ist um 09.00 Uhr, ab 08.30 Uhr Eintreffen bei Kaffee und Gipfeli, der Anlass dauert bis ca. 12.15 Uhr, anschliessend Apéro.

Hier finden Sie die Einladung mit genaueren Zeitangaben:

IGoeV Herbstveranstaltung 2019

Hauptversammlung 2019 und öffentlicher Anlass “Endlich schneller nach München”

Die IGöV Ostschweiz lädt zu ihrer Hauptversammlung 2019 ein, auf
Donnerstag, 9. Mai 2019, 18.15 Uhr, historischer Saal des Hauptbahnhofs St. Gallen.

Im Anschluss findet eine öffentliche Veranstaltung statt:
19.15 Uhr: “Endlich schneller nach München”, mit
Daria Martinoni, Leiterin Region Ost Personenverkehr SBB,
Armin Weber, Leiter internationaler Fernverkehr SBB,
Paul Rechsteiner, Ständerat SG,
Thomas Ammann, Nationalrat SG.

Wir laden Sie freundlich zu diesem spannenden Anlass mit Referaten, Podiumsdiskussion und anschliessendem Apéro ein. Die Einladung finden Sie hier:

Einladung IGöV HV 9.5.2019

Bericht über Herbstveranstaltung

Die Herbstveranstaltung am 20. Oktober in Vaduz war mit über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wiederum gut besucht und brachte im Anschluss an die Referate eine spannende Diskussion zum  Thema des grenzüberschreitenden Verkehrs Vorarlberg-Fürstentum Liechtenstein-Schweiz, speziell zum “alten” Anliegen einer S-Bahn FL.A.CH.
Hier nochmals das Programm: IGoeV Herbstveranstaltung 2018

Es zeigte sich, dass das Projekt FL.A.CH namentlich auch aus Vorarlberger Sicht wegen der grossen Zahl von Pendlern ein dringliches Anliegen ist. Die Planung wurde bereits vor Jahren abgeschlossen, wegen Finanzierungsfragen dann aber nicht sofort umgesetzt. Jetzt sind die Chancen einer raschen Umsetzung aber gut.

Bericht aus dem Liechtensteiner “Vaterland”:
Bericht im _Vaterland_

Bericht der Kronenzeitung:
Bericht der Kronen Zeitung

Foto Podium:

181021_MM_FLACH_Bahn

Podium von links nach rechts:
Bruno Damann (Regierungsrat SG), Daniel Oehry (Fraktionssprecher FBP Liechtenstein), Johannes Rauch (Landesrat Vorarlberg), FelixGemperle (Vizepräsident IGöV, Gesprächsleiter), Barbara Manhart (Amt der VA Landesregierung, Verkehrsplanung), Henrik Caduff (Amt für Bau und Infrastruktur FL Vaduz).

Hauptversammlung IGöV Ostschweiz, Mi 25. Mai 2016

Mittwoch, 25. Mai 2016, 18.10 Uhr, Hauptbahnhof St. Gallen, historischer Saal

Im Anschluss: 18.40 Uhr Öffentliche Veranstaltung
Aktuelles zu den Appenzellerbahnen aus erster Hand:
Referate im historischen Saal
Besichtigung der Betriebszentrale und der Baustellen der AB
beim Hauptbahnhof

PROGRAMM

18.10 Uhr             1. Teil: Hauptversammlung der IGöV Ostschweiz

Ordentliche Traktanden

  1. Begrüssung
  2. Protokoll der HV vom 18. Mai 2015
  3. Jahresbericht des Präsidenten
  4. Jahresrechnung 2015 und Revisorenbericht
  5. Festlegung des Mitgliederbeitrags, Antrag des Vorstands: Gleicher Beitrag wie im Vorjahr
  6. Budget 2016
  7. Verabschiedung, Wahlen
  8. Resolution
  9. Allgemeine Umfrage

18.40 Uhr             2. Teil: Öffentliche Veranstaltung: Aktuelles zu den Appenzellerbahnen

Referate:
Fredy Brunner, VRP AB: “öV-Herausforderungen in der Region St. Gallen”
Thomas Baumgartner, Direktor AB: “Die Modernisierung der Appenzeller Bahnen”

19.20 Uhr            Besichtigung: Betriebszentrale AB und Umbau AB- Bahnhof

Wir laden Sie gerne zu diesem Programm und dem anschliessenden Apéro ein und freuen uns über Ihre Teilnahme.

Bericht Herbstveranstaltung 2015

Die traditionelle Herbstveranstaltung der IGöV führte dieses Jahr in den Kanton Graubünden zu einer Besichtigung der Baustellen des neuen Albulatunnels. Am Anlass nahmen 34 Personen teil, Treffpunkt waren zwei Nostalgie-Speisewagen der Rhätischen Bahn, mit Abfahrt um 07.58 Uhr in Chur und anschliessend ausgezeichnetem, reichhaltigen Frühstück. Besonders gefreut hat sich die Reisegruppe über den zuvorkommende Service des fröhlichen jungen Personals.

Die Fahrt ging bis Spinas (Ankunft um 09.35 Uhr) zu einer kleinen Führung durch die Baustelle des Südportals des neuen Tunnels. Louis Schoenenberger von der Firma Amberg Engineering, Oberbauleiter des ganzen Projekts, begrüsste die Gruppe. Bei prächtigem Herbstwetter ging es zügig durch umfangreiche logistische Einrichtungen, welche für solche Grossbaustellen nötig sind, etwa für den Umschlag des Ausbruchmaterials. Der Tunnel wird im Sprengbetrieb vorangetrieben, also ohne Tunnelbohrmaschine. Er wird parallel zum bestehenden Albulatunnel in einem Abstand von 30m gebaut, als Ersatz für den alten, in die Jahre gekommenen Tunnel. Dieser wurde vor über 100 Jahren eröffnet, im Jahre1903 nach einer Bauzeit von 5 Jahren. Im Einsatz waren damals 1300 Arbeiter. Der alte Tunnel wird nach Inbetriebnahme des neuen zum Sicherheitstunnel mit Asphaltbelag umgenutzt.

Die Reisegruppe wechselte bereits nach einer knappen Stunde zum Nordportal (Abfahrt in Spinas um 10.23 dank Extrahalt, Ankunft 10.30 in Preda). In der dortigen Info-Arena erläuterte Louis Schoenenberger anhand von zahlreichen Fotos und Grafiken das Projekt. Dem Bau ging eine 4-jährige Planung voraus, welche nicht nur die technischen Fragen betraf, sondern auch Umweltanliegen (z.B. Umsiedlung von Kreuzottern), vor allem aber auch die Auflagen durch das Weltkultur-Erbe. Zunächst gab es von dieser Seite erheblichen Widerstand gegen einen neuen Tunnel – eben weil der alte Tunnel bedeutender Teil des Erbes ist. Schliesslich fand sich ein Kompromiss, zu welchem auch der Erhalt von historischen Stellwerken oder Toilettenhäuschen gehört. Da einige dieser Anlagen den neuen Anlagen im Wege standen, wurden sie kurzerhand um einige Meter versetzt.

Ein neuer Tunnel ist in mehrfacher Hinsicht von Vorteil: Einmal kann der Bahnbetrieb während der ganzen Bauzeit ungehindert aufrecht erhalten werden. Weiter können modernste Sicherheitsanlagen eingebaut werden, in Verbindung mit dem alten Tunnel als Sicherheitsstollen. Alle 450m werden insgesamt 12 Quertunnels errichtet. Eine Problemzone etwa 1km ab Preda mit porösem Zellendolomit, die sogenannte Raibler Rauhwacke, kann mit einer speziellen Gefriertechnik für das feuchte Gestein sicher durchfahren werden – in diesem Abschnitt kam es beim ersten Tunnelbau zu tödlichen Unfällen. Die Bauzeit beträgt 8 Jahre, im Winter gibt es eine Pause, auch wegen der Schlittenstrecke Preda-Bergün und dem damit verbundenen Unterbruch in der Logistik. Die Kosten für den ganzen Umbau inkl. behindertengerechten Ausbauten bei den Stationen betragen 345 Millionen, die Betriebsaufnahme ist für das Jahr 2021 geplant.

Nach den Ausführungen in der Info-Arena zeigte ein Rundgang die Dimensionen der Grossbaustelle. Es sind etwa 80 Arbeiter im Einsatz, überwiegend aus Österreich, die meisten Spezialisten im Unterhalt des komplexen Maschinenparks.

Nach dem Rundgang ging es zu einem guten Mittagessen ins Restaurant Preda Kulm, mit dem Bauarbeiter-Menu im Angebot. Anschliessend an die Mittagspause wanderten einige auf dem Bahnlehrpfad nach Bergün, andere zum Lai da Palpuogna, ein Teilnehmer nahm sogar den Weg über den Albulapass nach La Punkt unter die Füsse.