An der Veranstaltung am Samstagvormittag, 26. Oktober 2019, nahmen etwa 50 Personen teil.
Das Programm wurde mit einer Führung durch das VBSG-Depot eröffnet. Dass der tägliche Busbetrieb möglichst reibungslos erfolgen kann, erfordert viel Hintergrundarbeit – was nicht erstaunt, im Detail aber doch wieder erstaunlich ist. Weil es zahlreiche Bustypen gibt und viele in eher kleinen Stückzahlen produziert werden, ist die Beschaffung von Ersatzteilen nicht immer einfach. Es gibt deshalb Bestrebungen, den Grundaufbau der Busse zu vereinheitlichen. Auch wird sehr auf Sparsamkeit geachtet, etwa, indem abgefahrene Reifen nicht ersetzt, sondern aufgummiert werden.Man fragt sich, warum dies beim Indiviudalverkehr nicht auch ein Thema ist. Nach den technischen Informationen folgte ein Einblick in die konzentrierte Arbeit auf der Leitstelle.
Im Anschluss an die Führung sprach Stadtrat Peter Jans über den öV und seine Entwicklung in der Stadt St. Gallen, wobei er besonders auch auf die Diskussion rund um die S-Bahn und das Tram einging. Die alte, aber sehr aktuelle Forderung nach Aufwertung der Stadtbahnhöfe , in erster Linie von Bruggen und Winkeln, sowie der Wunsch, die Einführung eines Trams konkret zu prüfen, standen dann auch im Mittelpunkt der anschliessenden Podiumsdiskussion. Diese moderierte IGöV-Vizepräsident Felix Gemperle, es nahmen Kantonsrätin Isabel Schorer, Stadtrat Peter Jans, alt-Stadtrat Fredy Brunner, Regio-Leiter Rolf Geiger sowie Stadtparlamentarier Remo Daguati teil.
Im St. Galler Tagblatt vom 30. 10.2019 berichtete Reto Voneschen über den Anlass unter dem Titel: “Die Stadt braucht dringend eine öV- Vision”.